Die Notfallversorgung ist in Deutschland in drei Bereiche gegliedert:
Das Bayerische Rote Kreuz steht in Niederbayern und der Oberpfalz im Bereich des Rettungsdienstes mit mehr als 1000 Mitarbeitern und mehr als 270 Fahrzeugen (Rettungswagen, Krankentransportwagen sowie Notarzteinsatzfahrzeugen) an 78 Standorten rund um die Uhr für den medizinischen Notfall zur Verfügung.
Krankheiten kennen keine Praxisöffnungszeiten. Handelt es sich um eine Erkrankung, mit der Sie normalerweise einen niedergelassenen Arzt aufsuchen würden, kann die Behandlung aus medizinischen Gründen aber nicht bis zum nächsten Tag warten, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig.
Er ist in einigen Regionen Deutschlands auch als ärztlicher Notdienst oder Notfalldienst bekannt. Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl, gilt deutschlandweit und ist kostenlos - egal, ob Sie von zu Hause aus oder mit dem Mobiltelefon anrufen.
Bei lebensbedrohlichen Notfällen wie einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall oder schweren Unfällen alarmieren Sie den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112!
Der Rettungsdienst in Bayern wird durch das Bayerische Rettungsdienstgesetz (BayRDG) geregelt.
Über die Notrufnummer 112 erreichen Sie die örtlich zuständige Rettungsleitstelle. Diese nimmt Ihr Hilfeersuchen entgegen und alarmiert entsprechend der geschilderten Lage die erforderlichen Rettungsmittel (zum Beispiel Rettungswagen, Notarzt, Feuerwehr oder Berg- und Wasserrettung).
Die Notaufnahme ist einerseits Anlaufstelle für den Rettungsdienst, nimmt Patienten mit akut lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen auf und versorgt sie weiter. Andererseits kommen in die Notaufnahmen beziehungsweise Rettungsstellen der Krankenhäuser auch Betroffene, die von einem anderen Arzt eingewiesen werden oder aufgrund akuter Erkrankungen oder Verletzungen Hilfe benötigen.