Der Umzug nach Deggendorf hat sich in allen Punkten bezahlt gemacht

Matthias Balk
Nach dem Kongress ist vor dem Kongress: Bezirksbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein (links) und seine Stellvertreter Volker Andorfer sowie Petra Luber freuten sich am Sonntagmittag schon wieder auf den April 2027 in Deggendorf.

Das Wetter spielte mit, die Stadthallen und das Außengelände überzeugten und der Zuspruch aus der Bevölkerung war enorm: Die Organisatoren des 13. Katastrophenschutzkongresses und des 9. Fachkongresses Rettungsdienst bezeichneten den Wechsel von Weiden nach Niederbayern in ihrem Fazit als „eine sehr gute Entscheidung". Rettungsdienstreferent Markus Damböck meinte: „Das hat neuen, frischen Wind reingebracht."

Von Frank Betthausen

Deggendorf. Die Erleichterung darüber, dass sie die Arbeit im Team wieder einmal geschafft und die stressigen Tage überstanden hatten, war Bezirksbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein und seinen Stellvertretern Volker Andorfer und Petra Luber anzumerken. 

Und doch überwog nach der gelungenen Premiere des Katastrophenschutzkongresses in Deggendorf bei dem Trio am Sonntagmittag die Vorfreude auf die 14. Auflage in zwei Jahren. Das zeigen die kurzen Interviews, die sie unserer Pressestelle gaben, deutlich. 

Markus Damböck, Rettungsdienstreferent beim BRK-Bezirksverband Niederbayern Oberpfalz, zog für seinen Part der Großveranstaltung, den 9. Fachkongress Retttungsdienst, ebenfalls hochzufrieden Bilanz.

  • Dieter Hauenstein, Bezirksbereitschaftsleiter: „Mein Fazit fällt sehr, sehr positiv aus. Es hat sich bezahlt gemacht, nach Deggendorf zu gehen, auch wenn es einige Umstände gemacht hat und wir viele Kleinigkeiten neu denken mussten. Aber: Der Besucherzustrom war hervorragend. Wir waren am Samstag, dem Haupttag, mit mehr als 800 Gästen bestens ausgelastet. Auch der Wettergott hat mitgespielt, sodass im Außenbereich ebenfalls perfekte Bedingungen geherrscht haben. Was uns darüber hinaus sehr gefreut hat, war der Zuspruch der Bevölkerung auf unsere Fahrzeug- und Neuheitenausstellung. Was die Fachvorträge angeht, waren wir genau mit dem richtigen Thema zur richtigen Zeit unterwegs. Auch die gewerblichen Aussteller sind nach den ersten Rückmeldungen hochzufrieden. Besonders wichtig war uns, dass sich bei unserer Veranstaltung Einsatzkräfte aus ganz Deutschland und Europa vernetzen konnten. Hier galt wieder einmal: in Krisen Köpfe kennen!“

„Gerade auf dem Freigelände haben sich mannigfaltige Möglichkeiten geboten, Fahrzeuge und Verkaufsstände zu präsentieren oder Vorführungen durchzuführen.“ 

1. Stellvertretender BRK-Bezirksbereitschaftsleiter Volker Andorfer

Frank Betthausen
Markus Damböck verzeichnete bei nahezu allen Vorträgen eine volle Halle.
  • Volker Andorfer, 1. Stellvertretender Bezirksbereitschaftsleiter: „Der Kongress war toll, einfach toll! Wir hatten ein hervorragendes Gelände und eine sehr schöne Messe- beziehungsweise Stadthalle. Gerade auf dem Freigelände haben sich mannigfaltige Möglichkeiten geboten, Fahrzeuge und Verkaufsstände zu präsentieren oder Vorführungen durchzuführen. Es hat Spaß gemacht und wir freuen uns aufs nächste Mal.“
     
  • Petra Luber, 2. Stellvertretende Bezirksbereitschaftsleiterin: „Der Kongress war anstrengend, aber gelungen! Ich freue mich jetzt schon auf die Neuauflage in zwei Jahren. Ich fand, es waren gute Gespräche – und das galt überhaupt für die gesamte Stimmung. Wir haben viel erfreuliches, positives Feeback bekommen – auch auf die Workshops, die gut angenommen wurden. Ganz persönlich hat es mich gefreut, dass ich Referentin Vivian Moy vom Amerikanischen Roten Kreuz kennengelernt habe. Ihr hat es als der Teilnehmerin mit der weitesten Anreise ebenfalls gefallen bei uns.“
     
  • Markus Damböck, Rettungsdienstreferent beim BRK-Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz: „Der Wechsel der Örtlichkeit von Weiden nach Deggendorf war eine sehr gute Entscheidung. Das hat neuen, frischen Wind reingebracht. Die neue Themenorientierung für den Rettungsdienstkongress war sehr gut gewählt. Wir hatten viele Besucher – ja, die Halle war bei nahezu allen Vorträgen immer voll.“
     
Matthias Balk
Es ist vollbracht: Professor Dr. Peter Bradl (links), Leiter des Instituts für Rettungswesen, Notfall- und Katastrophenmanagement an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Dieter Hauenstein (6. von rechts), Volker Andorfer (4. von links) und Petra Luber (4. von rechts) strahlten nach der erfolgreichen Premiere in Deggendorf mit dem Kongressteam um die Wette.